Der VACK-Stein – ein Denkmal von Kaltenwestheim
Der
26-jährige Merden (Martin) Vack wollte heiraten und ein Haus bauen. So fuhren
im Jahre 1722 im zeitigen Frühjahr, als im Rhönwald noch alles gefroren war,
Merden mit seinem Vater Valden (Valentin) in den Rhönwald, um Holz für das Haus
zu holen. Der Wagen war beladen und es ging mit dem Kuhgespann heimwärts.
Plötzlich begann der Wagen auf dem Eis zu rutschen und der Vater rief: „Merden
zieh die Bremse an, sonst sind wir verloren.“ Dabei rutsche Merden aus, geriet
unter das Wagenrad und kam dabei grausam ums Leben.
Sein Vater
setzte ihm 1723 einen Gedenkstein – den Vack-Stein.
Er trägt folgende
Inschrift:
Vorderseite: Rückseite:
Gelebet 26
Jahre, gestorben am Sein
Vadder Valten Vak, der
09. Februar a. 1722. hat betrübt
bedacht, dass
Hier ist umkommen Merden Vak
dieser Stein daher
erdrückt von einem Wagenradh
gebracht 1723
ob er schon schnell gestorben
hat ihm doch Jesus den Himmel
erworben